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Eine kurze Geschichte Papua-Neuguineas. Einblicke in Besiedlung, Ethnologie und Kolonialisierung

Im September jährt sich zum 50. Mal die Unabhängigkeit des im südwestlichen Pazifik gelegenen Staates Papua-Neuguinea. Der Freundeskreis des Weltkulturen Museums lädt aus diesem Anlass zu zwei Veranstaltungen unter der Überschrift „The Nation of a Thousand Tribes - 50 Jahre Unabhängigkeit von Papua Neu-Guinea“ ein. Eva Raabe, die Ozeanistin und ehemalige Direktorin des Museums spricht zur Geschichte. Das seit 1975 unabhängige Papua-Neuguinea ist ein relativ junger Staat. Heute besteht die Bevölkerung der gesamten Insel aus fast 1000 verschiedene ethnischen Gruppen und es werden über 800 eigenständige Sprachen gesprochen. Trotz des Einflusses von drei Kolonial- bzw. Verwaltungsmächten, der Verdrängung vieler lokaler Sprachen durch die Verbreitung der Nationalsprache Tok Pisin oder der Abwanderung der Dorfbevölkerung in die Städte, konnte sich Papua-Neuguinea einen Teil dieses kulturellen Reichtums bewahren. So steht das Jubiläum unter dem Motto „Unity in Diversity“. Die heutige Situation des Staates ist nur zu verstehen, wenn man sich mit der wechselhaften Geschichte seiner zahlreichen Kulturgruppen auseinandersetzt. Der Vortrag soll ein solches Verständnis anregen. Am Donnerstag, den 9. Oktober um 19 Uhr folgt der Vortrag „A Nation in Crisis? Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Papua-Neuguinea seit 1975“ von Politik- und Verwaltungswissenschaftler Dr. Dr. Roland Seib.


Eine kurze Geschichte Papua-Neuguineas. Einblicke in Besiedlung, Ethnologie und Kolonialisierung

11.9. 19.00 Uhr / Weltkulturen Museum

Weltkulturen Museum

Sachsenhausen, Schaumainkai 29–37

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